Ohne Männer geht es manchmal besser… Getreu diesem Motto veranstaltete unsere Sektion Mitte April einen „Tag der offenen Tür“ in der Kletterhalle nur für Frauen. Für vier Stunden (außerhalb der normalen Öffnungszeiten) stand der KraxlStadl nur weiblichen Interessentinnen offen, die in aller Ruhe und unter der Betreuung vieler engagierter Helferinnen ausprobieren konnten, ob denn das Klettern ein Sport für sie ist.

       

 

Nachdem die 1. Vorsitzende Claudia Reichenbacher die Besucherinnen begrüßt hatte, zeigten die amtierenden Stadtmeisterinnen am Turm in der Halle gleich einmal, wie frau scheinbar mühelos eine überhängende Wand raufklettern kann. Moderatorin Birgit Wallner erklärte den beeindruckten Zuschauerinnen dabei, auf was es beim Klettern ankommt und wie z.B. das Sichern funktioniert.

Auch im angrenzenden Boulder-Bereich wurde der Gruppe danach erst einmal demonstriert, wie das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe abläuft und der Unterschied zum Lead-Klettern erklärt. Nachdem einige Fragen beantwortet wurden, ging es los: Jede Teilnehmerin – übrigens Frauen zwischen 18 und 70 Jahren – bekam Schuhe und Gurt ausgehändigt und konnte selbst an den Klettergriffen die Wände der Halle erklimmen – je nach Interesse an den kurzen Boulderrouten oder an vorbereiteten Toprope-Routen in der großen Halle.

Gesichert und angeleitet von den Betreuerinnen wurde fleißig geklettert und gebouldert, und so manche anfängliche Angst vor der Höhe verschwand recht schnell. Nachdem viel ausprobiert wurde, noch mehr Fragen beantwortet waren und die Arme schon etwas dick wurden, hatten sich nach zwei Stunden alle eine Mittagspause verdient. Bei den Häppchen wurde sich rege ausgetauscht und auch schon richtig gefachsimpelt.

Am Ende der exklusiven Frauen-Session waren zwar viele ausgepowert, aber alle waren sich einig: Es war ein toller Klettertag bei entspannter Stimmung! Einigen Teilnehmerinnen hat das Klettern und Bouldern auch so viel Spaß gemacht, dass sie Interesse an einem kompletten Kurs angemeldet haben. Und das Team der Betreuerinnen hat ihnen sicherlich auch vor Augen geführt, dass Klettern ein sehr verbindender Sport ist und dabei tolle Freundschaften geschlossen werden.